Eine sehr realistische, aber schweißtreibende Monatsübung hatten sich am 15. Juli die beiden Ausschussmitglieder BM Thomas Gangl und LM d.V. Stefan Holzegger für die Kameraden der FF Kobenz ausgedacht.
Ausgangslage war ein Verkehrsunfall (VU) im Kobenzer Bürgerwald, bei dem ein Kfz vom Weg abkam und seitlich an einem Baum gelehnt zum Stillstand kam. Die beiden schwerverletzten Insassen konnten noch den Notruf absetzen, dann brach der Kontakt zu ihnen ab.
Bei der unter Einhaltung der 3G-Regel abgehaltenen Monatsübung, musste unter dem Kommando von Einsatzleiter OBI Gerhard Mayer das Fahrzeug mittels Greifzug vor weiterem Abrutschen gesichert und abgestützt werden. Im Anschluss konnte mit dem hydraulischem Rettungsgerät und unter höchstmöglicher Schonung der "Verletzten" das Fahrzeugdach entfernt und so die beiden Personen aus ihrer misslichen Lage gerettet werden. Das steile Gelände und die Arbeit mit den schweren Rettungsgeräten forderte von den Übungsteilnehmern die letzten Kraftreserven.
Durch eine Einsatzmeldung der Landesfeuerwehrzentrale musste die Übung zwischenzeitlich unterbrochen werden. Ein Autofahrer hatte auf der S36 fahrend eine Rauchentwicklung bei einem Gehöft in Raßnitz bemerkt - diese Meldung stellte sich zum Glück als Fehlalarm heraus.