Übungen 2017


Person im Eis eingebrochen - Einsatzübung

Besonders groß ist in dieser Jahreszeit die Gefahr, dass Personen in das nun schon sehr dünn gewordene Eis auf Seen und Teiche einbrechen könnten. Um speziell für diese Gefahren bestens geschult und vorbereitet zu sein, veranstalteten am Samstag, dem 25. Februar die Freiwilligen Feuerwehren Apfelberg und Kobenz gemeinsam bei der Freizeitanlage Zechner in Kobenz eine Einsatzübung.

 

Feuerwehrtaucher Oberlöschmeister Christoph Farcher wagte sich mit einem Trockentauchanzug in das nur wenige Grad kalte Wasser und simulierte unter ständiger Sicherung eine verunfallte Person. Dabei konnten mehrere Techniken zur Personenrettung unter der Aufsicht vom Übungsorganisator der FF Apfelberg Brandinspektor Marvin Renner ausprobiert werden. Vom Retten einer Person über eine lange Leiter, dem Fortbewegen und Retten auf dem dünnen Eis mit zwei Steckleitern und auch das Zuwerfen von einem Rettungsseil wurde den ganzen Vormittag über geübt. Hierbei achtete man besonders auf die Eigensicherung der eingesetzten Retter.

 

Video von HBI d.V. Thomas Zeiler


GAB 2 in Lebring absolviert

Am 1. April reisten die Feuerwehrmänner Stefan Grössing und Lukas Kleemaier mit 20 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen aus dem Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld, sowie dem Ausbildungsteam unter der Führung des Bereichsausbildungsbeauftragen Hauptbrandinspektor Boris Kucera zur Feuerwehr- und Zivilschutzschule nach Lebring, um hier die Grundausbildung mit dem Lehrgang Grundausbildung 2 abzuschließen.

 

Dieser Lehrgang bildet die Ausbildung zum Truppführer und um diesen zu bestehen mussten die Teilnehmer 5 Stationen (Handhabung von Strahlrohren und wasserführenden Armaturen, Brandbekämpfung mit Schaum, Rettungsgeräte zur Menschenrettung, Leitern im Feuerwehrdienst sowie Entstehungsbrandbekämpfung mit tragbaren Handfeuerlöschern) bewältigen.

 

Nach einem langen, sehr praxisbezogenen Ausbildungstag durften die 22 jungen Florianis bei einer fordernden Abschlussübung ihr Wissen und Können dem Ausbildungspersonal präsentieren und haben damit die Grundausbildung positiv abgeschlossen. Wir gratulieren unseren Feuerwehrmännern Stefan Grössing und Lukas Kleemaier recht herzlich und freuen uns zwei top ausgebildete und engagierte Kameraden in unseren Reihen zu haben.

 

Film von HBI Thomas Zeiler


Hurra die schule brennt - Einsatzübung in der VS

Dachten sich sicher einige, doch es war nur eine Einsatzübung, welche die Freiwillige Feuerwehr Kobenz gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr St. Marein am Vormittag des 5. Mai in der Volksschule Kobenz abhielt.

 

Trotz guter Vorbereitung durch das Lehrpersonal war die Aufregung der Kinder auf diese Einsatzübung sehr groß. Simuliert wurde von den beiden Übungsorganisatoren Oberbrandinspektor Gerhard Mayer und Hauptlöschmeister Hubert Gruber mittels einer Nebelmaschine ein Brand im Dachgeschoß, bei dem eine Klasse im Werkraum durch den Rauch eingeschlossen wurde und nicht flüchten konnte.

 

Beim Eintreffen der beiden Feuerwehren machte sich die Lehrerin mittels Rufen und Winken über ein Dachflächenfenster bei der Feuerwehr bemerkbar und so konnte der Einsatzleiter den Atemschutztrupp der FF St. Marein unverzüglich zur Menschenrettung in das Dachgeschoß in Marsch setzen. Die Lehrerinnen und Schüler der restlichen Klassen hatten sich bis zum Eintreffen der Feuerwehren schon beim Sammelplatz in Sicherheit gebracht, der angrenzende Kindergarten mit den Pädagoginnen und Kindern wurde vorsichthalber ebenfalls evakuiert. Nachdem der Atemschutztrupp den Brand löschen und der Fluchtweg mittels eines Belüftungsgerätes rauchfrei gemacht werden konnte, war ein unversehrtes Verlassen des Obergeschoßes über die rauchfreie Stiege möglich. Somit wurde auch die Lehrerin und die restlichen Schüler sicher aus dem Schulgebäude geleitet.

 

Nach der Einsatzübung konnten sich die Kinder und das Lehrpersonal über die Einsatzfahrzeuge, Gerätschaften und Schutzbekleidung informieren und so manche der Kids fühlte sich im Feuerwehrauto wie ein großer Feuerwehrmann.


Weltrekordversuch auf die Hochalm

Nach monatelanger Vorbereitung durch den Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld und der FF Seckau wurde am 9. September ein Weltrekordversuch zur Errichtung einer Löschleitung von Seckau auf die Hochalm wiederholt, der vor genau 30 Jahren schon abgehalten wurde.

 

342 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen von 30 Feuerwehren aus den Feuerwehrbereichen Murau, Judenburg und Knittelfeld legten mit 30 Fahrzeugen und 28 Feuerlöschpumpen eine ca. 7.000m lange Löschleitung vom tiefsten Punkt von Seckau, "Friedl auf der Brücke" bis zur Wallfahrtskirche "Maria Schnee", welche auf 1820m Seehöhe liegt. Vom ersten "Wasser marsch" an der Ansaugstelle musste das Wasser erst 1.100 Höhenmeter überwinden und es wurden 31.770 Liter Wasser durch die Druckschläuche gepumpt, bevor dieses nach knapp 2 Stunden auf der Hochalm ankam.

 

Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz unterstützte diesen Weltrekordversuch mit einer Besatzung eines KLF und war im Bereich Gehöft Kühberger eingesetzt. Hier konnten die Besatzung auch eine Tragkraftspritze testen, welche die Wehr als Leihgerät von der Fa. Rosenbauer zur Verfügung gestellt bekam, da die eigene Tragkraftspritze beim Hochwassereinsatz beschädigt wurde. Weiters unterstützte Oberbrandinspektor Gerhard Mayer als Zugskommandant-Stellvertreter den II. Zug, bei dem auch das KLF der FF Kobenz eingesetzt war. Ebenso war der Kommandant HBI Werner Holzer im Führungsstab tätig und LM d.F. Robert Demal in der Einsatzleitung eingeteilt.


Orts- Schlussübung

Traditionell am 26. Oktober hielt die Freiwillige Feuerwehr Kobenz ihre Orts- Schlussübung ab und dabei durfte der Kommandant Hauptbrandinspektor Werner Holzer Fr. Bgm. Eva Leitold und Abschnittsbrandinspektor Edmund Plöbst als Übungsbeobachter recht herzlich begrüßen.

 

Ausgangslage der Übung war ein Kellerbrand im Betreuten Wohnen in Kobenz, bei dem zwei Personen als vermisst gemeldet wurden. Nach Erkunden der Lage setzte der Einsatzleiter, Löschmeister Christian Friedl, unverzüglich den Atemschutztrupp zur Menschenrettung in Marsch, der nach intensiver Suche im stark verrauchten Keller die leblosen und vermissten Personen retten und vor dem Gebäude dem Sanitätstrupp übergeben konnte. Weiters mussten die Einsatzkräfte wegen der Rauchentwicklung eine Person mittels Leiter vom ersten Stock retten, währenddessen die Besatzung des Kleinlöschfahrzeuges eine Zubringerleitung vom Hydranten zum Rüstlöschfahrzeug legte und so die Löschwasserversorgung sicherstellte.

 

Ein weiteres Mal mussten die Atemschutzgeräteträger in den dichtverrauchten Keller vordringen, denn sie hatten während der Menschenrettung Gasflaschen entdeckt, die es zu bergen und anschließend zu kühlen galt. Mittels Druckbelüfter musste anschließend der Keller rauchfrei gemacht werden, bevor die Kameraden die Geräte versorgen und nach der Übungsnachbesprechung von Fr. Silvia Pillich zu einem kleinen Umtrunk geladen wurden. Abschließend lud Fr. Bgm. Eva Leitold die Kameraden zum GH Annerlbauer, wo man bei Speis und Trank noch einige kameradschaftliche Stunden verbrachte.


GAB 1 erfolgreich absolviert

Die Grundausbildung 1 (GAB) im Feuerwehrdienst wird durch den Bereichsfeuerwehrverband organisiert und auch dort absolviert, aber viele Ausbildungsthemen sind vom Ausbildungsbeauftragten der Feuerwehr an die jungen Feuerwehrkameraden zu vermitteln.

 

Zahlreiche theoretische Ausbildungsstunden mit dem Ausbildungsbeauftragten der Freiwilligen Feuerwehr Kobenz, BM Thomas Gangl, aber auch viele praktischen Einheiten mit den Feuerwehren von Spielberg und Seckau waren nötig, um die zwei Neuaufnahmen der FF Kobenz PFM Michael Gruber und PFM Sebastian Pichler fit für die Prüfung der GAB 1 zu machen. Ebenfalls verbrachten die beiden einen Ausbildungstag beim Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld, wo ihnen in ebenfalls theoretischen wie praktischen Einheiten folgende Themen näher gebracht wurden: Die Gruppe im Lösch- sowie im technischen Einsatz, Löschmittel, Versicherungsschutz, Gefahren im Feuerwehrdienst, Tierrettung, Atem- und Körperschutz sowie vorbeugender Brandschutz.

 

Nach einer abendlichen Inspektion über den praktischen Inhalt "Die Gruppe im Löschangriff" erfolgte am 4. November die Prüfung über die gesamten Themen in Theorie und Praxis, welche von unseren beiden jungen Kameraden mit Bravour gemeistert wurden. Wir gratulieren recht herzlich.


Menschenrettung bei VU - Gruppenübungen

Eine sehr große Anzahl von Ausrückungen der Feuerwehr bezieht sich auf technische Einsätze. Um hier vor allem bei Verkehrsunfällen (VU) mit eingeklemmten Personen bestens geschult und mit dem vorhandenen Gerät bestmöglichst umgehen zu können, war dies das Thema der letzten Gruppenübungen.

 

Jeweils am Vormittag und Nachmittag des 11. und 12. November übte eine Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Kobenz die Menschenrettung einer eingeklemmten Person aus einem verunfallten Pkw. Dabei wurde besonders Wert auf die möglichst schonende Rettung der Person sowie die sichere Handhabung aller technischen Gerätschaft gelegt. Die eingeteilten Gruppenkommandanten OLM Peter Möscher, LM Christian Friedl, LM Manuel Klug und LM Richard Pickl-Herk hatten hierbei für die Übungsvorbereitung sowie Ausbildung mit ihrer Gruppe zu sorgen. Bei einer Übung stattete uns Fr. Ing. Waltraud Dietrich einen Besuch ab und dabei konnte sie sich ein Bild von der umfangreichen Ausbildung zu diesem Thema machen. Die Einladung zum Essen für alle Übungsteilnehmer an diesem Ausbildungswochenende nahmen die Kameraden dankend an.