Chronik 2017

EHBM Anton Peri verstorben

 

Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz

hat die traurige Pflicht mitzuteilen,

dass unser Kamerad

 

Ehrenhauptbrandmeister Anton Peri

 

im Alter von 86 Jahren verstorben ist.

 

 

EHBM Anton Peri ist am 19.12.1948 der FF Kobenz beigetreten und hat sich sehr engagiert für die Belange der Feuerwehr eingesetzt. Im Feuerwehrausschuss übte er verschiedene Funktionen aus. Als Funkbeauftragter baute er nach Einführung des Funkwesens in der Feuerwehr das Funksystem auf, bevor er Verantwortung als Gruppen- und Zugskommandant im Ausschuss übernahm. Vor allem beim Rüsthausbau in den Jahren 1978 bis 1980 stand EHBM Peri mit Rat und Tat zur Seite. 1990 trat er vom aktiven Dienst in den wohlverdienten Feuerwehrruhestand.

 

Wir geleiten unseren verstorbenen Kameraden am Donnerstag, 5. Jänner 2017 um 14.00 Uhr auf seinem letzten Weg.

 

Ein letztes "Gut Heil!" und wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken bewahren.


Sportliche Kämpfe beim Vereinseisschießen

Bei den Eisbahnen am Sportplatz Kobenz wurde bei tiefwinterlichen Temperaturen am 6. Jänner das Vereinseisschießen der Kobenzer Vereine ausgetragen und zwischen den 19 angetretenen Moarschaften gab es packende Duelle um Siege, Plusstöcke und Zentimeter.

 

Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz stellte mit vier Moarschaften die meisten Gruppen und die Mannschaft mit Moar Franz Kleemaier und seinen Schützen Werner Holzer, Markus Puffinger, Lukas Kleemaier sowie Klaus Bichler konnte nach spannenden Wettkämpfen den ausgezeichneten dritten Platz hinter dem Siegerteam der Eisschützen (Moar Heinz Rabko) und der Gruppe Fünfkampf (Moar Jürgen Rüscher) erringen. Moar Peter Möscher belegte mit seiner Gruppe den sehr guten 7. Gesamtrang und die beiden Moare Franz Hoffelner und Patrick Gollner erkämpften sich mit ihren Kameraden exeq. den 10. Platz.


Wehr- und Wahlversammlung

Am Freitag, dem 17. Februar hielt die Freiwillige Feuerwehr Kobenz ihre Mitgliederversammlung im Rüsthaus Kobenz ab und dabei musste laut Steiermärkischem Feuerwehrgesetz auch der Feuerwehrkommandant und sein Stellvertreter neu gewählt werden.

 

Feuerwehrkommandant Hauptbrandinspektor Johann Bichler durfte zu Beginn zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Darunter Pfarrer Karl Natiesta, Fr. Bgm. Eva Leitold, Bereichskommandant Oberbrandrat Erwin Grangl, Abschnittskommandant Abschnittsbrandinspektor Edmund Plöbst, Postenkommandant der PI Knittelfeld Chefinspektor Matthias Schlacher, und zahlreiche Obmänner und Vertreter der Kobenzer Vereine.

 

In seinen Ausführungen über das vergangene Jahr konnte HBI Bichler von 12 Brandeinsätzen, 14 Brandsicherheitswachen, und 81 technischen Einsätzen berichten. Das ergibt in Summe 107 Einsätze mit 1899 Einsatzstunden. Um das "Rad Feuerwehr zum Laufen zu bringen" wurden für Übungen, Ausbildungen, Kursen, Wartungsarbeiten, Veranstaltungen und Verwaltungstätigkeiten 7515 Stunden aufgewendet, dass sind insgesamt 822 Tätigkeiten mit 9414 Stunden.

 

Einsatzstatistik 2016

 

Hauptbrandinspektor Bichler durfte nach den Berichten der Beauftragten, des Kassiers und des Kassaprüfers zahlreiche Beförderungen vornehmen. Zum Oberfeuerwehrmann wurde Michael Putz, zum Hauptfeuerwehrmann Hannes Bichler und Johannes Leitold, zum Löschmeister Peter Persch, zum Oberlöschmeister des Sanitätsdienstes Peter Möscher und zum Oberlöschmeister des Fachdienstes Markus Puffinger befördert.

 

Im Anschluss besiegelten die im Vorjahr aufgenommenen Probefeuerwehrmänner Stefan Grössing und Lukas Kleemaier die Angelobungsformel mit Handschlag und danach wurden sie zum Feuerwehrmann befördert. Im Anschluss an die Wehrversammlung übernahm Oberbrandrat Grangl während der Wahlversammlung den Vorsitz. Feuerwehrkommandant Hauptbrandinspektor Johann Bichler legte nach zehnjährigen Führung der Feuerwehr sein Amt zurück und zum neuen Feuerwehrkommandant wurde der bisherige Stellvertreter Werner Holzer gewählt. Der Wahl zum Feuerwehrkommandantstellvertreter stellte sich der bisherige Zugskommandant Gerhard Mayer und beide Kandidaten wurden mit überwältigender Mehrheit in ihr Amt gewählt.

 

Nach der anstrengenden Wehr- und Wahlversammlung konnten sich alle Anwesenden am Buffet stärken und man verbrachte gemeinsam noch einige gesellige sowie kameradschaftliche Stunden.


Person im Eis eingebrochen - Einsatzübung

Besonders groß ist in dieser Jahreszeit die Gefahr, dass Personen in das nun schon sehr dünn gewordene Eis auf Seen und Teiche einbrechen könnten. Um speziell für diese Gefahren bestens geschult und vorbereitet zu sein, veranstalteten am Samstag, dem 25. Februar die Freiwilligen Feuerwehren Apfelberg und Kobenz gemeinsam bei der Freizeitanlage Zechner in Kobenz eine Einsatzübung.

 

Feuerwehrtaucher Oberlöschmeister Christoph Farcher wagte sich mit einem Trockentauchanzug in das nur wenige Grad kalte Wasser und simulierte unter ständiger Sicherung eine verunfallte Person. Dabei konnten mehrere Techniken zur Personenrettung unter der Aufsicht vom Übungsorganisator der FF Apfelberg Brandinspektor Marvin Renner ausprobiert werden. Vom Retten einer Person über eine lange Leiter, dem Fortbewegen und Retten auf dem dünnen Eis mit zwei Steckleitern und auch das Zuwerfen von einem Rettungsseil wurde den ganzen Vormittag über geübt. Hierbei achtete man besonders auf die Eigensicherung der eingesetzten Retter.

 

Video von HBI d.V. Thomas Zeiler


Schwerer Verkehrsunfall endete glimpflich

Am Sonntag, dem 26. März kam der Fahrer eines Firmenfahrzeuges gegen 03.45 Uhr aus noch ungeklärter Ursache auf der L518 im Bereich Raßnitz ins Schleudern, touchierte eine Mauer und kam auf einem Rad- Gehweg zum Stillstand.

 

Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz wurde um 03.50 Uhr von der Rettung über die Feuerwehrlandesleitzentrale mittels Sirenen- und SMS-Alarm zu diesem Einsatz alarmiert. Während die Rettungskräfte sich um den leicht verletzten Fahrer kümmerten, ließ der Einsatzleiter der FF Kobenz umgehend die Unfallstelle absichern, stellte den Brandschutz sicher und veranlasste das Abklemmen der Fahrzeugbatterie.

 

Weiters mussten die zahlreich ausgeronnenen Öle und Betriebsmittel mit Ölbindemittel gebunden werden und nachdem die Polizei die Unfallstelle freigegeben hatte, unterstützen die Feuerwehrkräfte das Abschleppunternehmen bei der Bergung des Unfallfahrzeuges. Abschließend reinigten die Einsatzkräfte die Fahrbahn sowie den Rad- und Gehweg und gegen 05.30 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.


Technische Hilfeleistungsprüfung in Bronze und Silber

Nach wochenlanger intensiver Vorbereitung von 18 Feuerwehrkameraden der Freiwilligen Feuerwehr Kobenz unter der Leitung des Ausbildungsbeauftragten Brandmeister Thomas Gangl, wurde am 26. März die Technische Hilfeleistungsprüfung (THLP) in den Stufen Bronze und zweimal Silber abgehalten.

 

Zweck der THLP ist die Vertiefung und Erhaltung der Kenntnisse in der technischen Hilfeleistung, um ein geordnetes und zielführendes Zusammenarbeiten der Feuerwehrkamerden zu erreichen. Vor der praktischen Prüfung muss jeder Teilnehmer der Gruppe zwei Gerätschaften dem Bewerter bei geschlossenen Rollos oder Türen der Einsatzfahrzeuge anzeigen. Dabei darf der Teilnehmer maximal eine Handbreite entfernt sein. Prüfungsannahme bei der anschließenden praktischen Prüfung ist ein Verkehrsunfall bei Dunkelheit und der Angriff muss in einer Sollzeit zwischen 130 und 160 Sekunden vorgetragen werden. Alle drei Teilnehmergruppen konnten die Prüfung mit Bravour absolvieren und durften im Anschluss das begehrte Leistungsabzeichen in Empfang nehmen.

 

Das Bewerterteam unter dem Hauptbewerter Oberbrandinspektor Bernd Prettenhütter mit den Bewertern Oberbrandinspektor des Fachdienstes Walter Leitold und Hauptbrandinspektor des Fachdienstes Manfred Bischof sowie der Landessonderbeauftragte für die Technische Hilfeleistungsprüfung Abschnittsbrandinspektor des Fachdienstes Alfred Reinwald, Abschnittsbrandinspektor Edmund Plöbst und Fr. Bgm. Eva Leitold konnten sich vom hohen Ausbildungsstand der Wehr überzeugen.


Auffahrunfall mit 3 Fahrzeugen

Am 28. März kam es auf der L518 in Raßnitz gegen 16.20 Uhr zu einem Auffahrunfall mit 3 Fahrzeugen, bei der eine Person verletzt wurde. Die Fahrerin eines Mercedes wollte auf der Landesstraße in Raßnitz von Kobenz kommend links abbiegen. Die Lenkerin des nachfolgenden Seat hielt hinter dem Mercedes an, eine weitere Pkw-Lenkerin eines Renault übersah die beiden stehenden Kfz und krachte in das letzte Fahrzeug. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Seat auf den Mercedes geschleudert und die Lenkerin des Seat zog sich dabei Verletzungen unbestimmten Grades zu.

 

Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz wurde um16.26 Uhr von der Rettung über die Feuerwehrlandesleitzentrale zu diesem Einsatz gerufen. Der Einsatzleiter ordnete unverzüglich die Absicherung der Unfallstelle und den Aufbau eines Brandschutzes an. Weiters unterstützten die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Rettung und den anwesenden Notarzt bei der Versorgung der verletzten Person und nachdem die Polizei die Unfallaufnahme abgeschlossen hatte, banden sie die ausgelaufenen Öle und Betriebsmittel mit Ölbindemittel.

 

Abschließend halfen die Florianis dem Abschleppdienst bei der Bergung der Unfallfahrzeuge und reinigten die Straße. Gegen 17.45 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet und die Einsatzkräfte rückten ins Rüsthaus ein.


GAB 2 in Lebring absolviert

Am 1. April reisten die Feuerwehrmänner Stefan Grössing und Lukas Kleemaier mit 20 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen aus dem Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld, sowie dem Ausbildungsteam unter der Führung des Bereichsausbildungsbeauftragen Hauptbrandinspektor Boris Kucera zur Feuerwehr- und Zivilschutzschule nach Lebring, um hier die Grundausbildung mit dem Lehrgang Grundausbildung 2 abzuschließen.

 

Dieser Lehrgang bildet die Ausbildung zum Truppführer und um diesen zu bestehen mussten die Teilnehmer 5 Stationen (Handhabung von Strahlrohren und wasserführenden Armaturen, Brandbekämpfung mit Schaum, Rettungsgeräte zur Menschenrettung, Leitern im Feuerwehrdienst sowie Entstehungsbrandbekämpfung mit tragbaren Handfeuerlöschern) bewältigen.

 

Nach einem langen, sehr praxisbezogenen Ausbildungstag durften die 22 jungen Florianis bei einer fordernden Abschlussübung ihr Wissen und Können dem Ausbildungspersonal präsentieren und haben damit die Grundausbildung positiv abgeschlossen. Wir gratulieren unseren Feuerwehrmännern Stefan Grössing und Lukas Kleemaier recht herzlich und freuen uns zwei top ausgebildete und engagierte Kameraden in unseren Reihen zu haben.

 

Film von HBI Thomas Zeiler


Treibstoffkanister geplatzt - mehrere 100 m lange Treibstoffspur gebunden

Am Morgen des Karsamstag (15. April) wurde von einer Person eine mehrere hundert Meter lange Treibstoffspur, ausgehend vom Parkplatz des Gasthauses Rainer über die Bachstraße bis im Bereich Parkplatz vor der Landwirtschaftlichen Fachschule in der Marktstraße wahrgenommen.

 

Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz rückte nach Alarmierung mittels Sirene und SMS um 08.22 Uhr aus, um in schweißtreibender Arbeit Ölbindemittel auf die Treibstoffspur auszubringen und mittels Besen das kontaminierte Bindemittel wieder aufzukehren. Bei einem abgestellten Kfz in der Marktstraße konnte durch die Einsatzkräfte Treibstoffspuren unter der Ladefläche beobachtet werden. Nach Öffnen der unversperrten Ladefläche wurde ein geplatzter Treibstoffkanister sichergestellt und anschließend ebenfalls der ausgeronnene Treibstoff auf der Ladefläche mit Ölbindemittel gebunden. Gegen 09.30 Uhr war der Einsatz für die Einsatzkräfte beendet und sie rückten wieder ins Rüsthaus ein.


Besuch der Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen von morgen

Ein kleiner Höhepunkt im Jahr ist für die Freiwillige Feuerwehr Kobenz der alljährliche Besuch des Kindergartens Kobenz. Am 21. April war es wieder soweit und die Kinder marschierten in Zweierreihe mit ihren Pädagoginnen und Betreuerinnen zum Rüsthaus.

 

Begrüßt wurden die kleinen und großen Besucher vom neuen Kommandanten Hauptbrandinspektor Werner Holzer und dieser konnte gleich ein selbstgemaltes Bild als Gastgeschenk entgegennehmen. Bei der anschließend durchgeführten Besichtigung im Rüsthaus wurde in kindgerechter Weise der Feuerwehralltag erklärt. Hierbei wurden den Gästen unter anderem die Funktion der Schutzbekleidung, der Atemschutz mit der Wärmebildkamera, die Feuerwehrfahrzeuge sowie zahlreiches Gerät für die Brandbekämpfung und für technische Einsätze gezeigt und vorgeführt. Besonders faszinierte den wissbegierigen Mädchen und Buben das hydraulische Rettungsgerät und natürlich durfte auch ein Probespritzen mit dem Hochdruck- oder C-Rohr nicht fehlen.

 

Abschließend machten die "Jungflorianis" noch eine kurze Ausfahrt mit dem Feuerwehrauto und nach einer kleinen Stärkung marschierten sie in Zweierreihe mit ihren Pädagoginnen und Betreuerinnen zum Kindergarten zurück.


Spektakulärer Verkehrsunfall in Raßnitz

Am 27. April kam gegen 21 Uhr der Fahrer eines Pkw auf der regennassen L518 in Bereich Raßnitz von der Straße ab und touchierte im gegenüberliegenden Straßengraben mit einem Baum. Durch die Wucht des Anpralls wurde der Motor aus dem Fahrzeug gerissen und das Fahrzeug kam schwer beschädigt auf der Fahrbahn wieder zum Stillstand.

 

Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz wurde um 21.09 Uhr von der Polizei über die Feuerwehrleitzentrale alarmiert und sicherte nach Eintreffen unverzüglich die Einsatzstelle ab. Nach dem Aufbau eines doppelten Brandschutzes musste in Absprache mit der Polizei eine örtliche Umleitung eingerichtet werden. Die Betreuung des zum Glück unverletzten Lenkers übernahmen ebenfalls die Einsatzkräften und zeitgleich wurden die zahlreich ausfließenden Öle und Betriebsmittel mit Bindemittel gebunden. Nachdem die Polizei die Unfallstelle freigegeben hatte, konnte das herbeigerufene Abschleppunternehmen mit der Bergung des verunfallte Kfz beginnen.

 

Abschließend reinigten die Feuerwehrkräfte die Straße sowie den angrenzenden Bereich und gegen 22.30 Uhr konnte die Umleitung aufgehoben werden.


Feier zum Florianitag

Wie schon durch den Wetterbericht vorhergesagt wurde der 30. April ein strahlend schöner Frühlingstag und an diesem Sonntag feierte die Freiwillige Feuerwehr Kobenz ihren Schutzpatron den Hl. Florian.

 

Schon als Tradition wurde der Kirchgang vom Kindergarten der Marktgemeinde Kobenz gestaltet. Nach feierlichem Einzug in die Pfarrkirche mit Fr. Bgm. Eva Leitold an der Spitze sowie gemeinsam mit den Kindergartenkindern und der Leiterin Susanne Gruber mit ihrem Team, brachten die Kinder zahlreiche Lieder zum Besten und die Lesung wurde in spielerischer Weise umrahmt.

 

Mit klingendem Spiel durch die Blasmusikkapelle Kobenz ging es dann zum Rüsthaus, wo in einem kurzen Festakt Ehrungen und Beförderungen vorgenommen wurden. Der neue Kommandant der Wehr Hauptbrandinspektor Werner Holzer durfte in seiner Festrede Hauptbrandinspektor a.D. Johann Bichler, der die Geschicke der FF Kobenz 10 Jahre geleitet hatte, als Dank für seine umsichtige Führung eine Urkunde und ein Ehrengeschenk überreichen. Weiters konnte HBI Holzer die neuen Mitglieder im Feuerwehrausschuss, Löschmeister Richard Pickl-Herk und Manuel Klug, der Bevölkerung vorstellen. Im Anschluss wurde Andreas Bichler, der bei der Wehrversammlung nicht anwesend sein konnte, zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Nach der Ansprache von Fr. Bgm. Eva Leitold durfte auch heuer wieder HBI Werner Holzer € 1.000,- aus dem Erlös des Glühweinstandes an Fr. Bgm. Leitold überreichen, welche für in notgeratene Gemeindebürger verwendet wird. Zum Frühschoppen gab heuer zum ersten Mal beim Florianitag das Jugendblasorchester ein paar Stücke zum Besten und im Anschluss spielte die Blasmusikkapelle Kobenz unter der Leitung von Kapellmeister Gernot Mang auf.

 

Als Thema für die heurige Schauübung wurde ein Fahrzeugbrand gewählt. Mit dem Rüstlöschfahrzeug (RLF) gab Einsatzleiter Brandmeister Thomas Gangl nach Erkundung der Lage den Befehl zum Löschangriff mittels schweren Atemschutz für ein Schaumrohr. Gleichzeitig legte die Besatzung des Kleinlöschfahrzeuges eine Zubringerleitung vom nahen Hydranten zum RLF, um die Löschwasserversorgung für den Löschangriff zu gewährleisten. Im Anschluss an die Schauübung konnten auch heuer wieder interessierte Personen mit Feuerlöschern einen Entstehungsbrand bekämpfen.

 

Wie jedes Jahr zauberte das Küchenteam unter der Leitung von Fr. Hoffelner Brigitte leckere Gerichte auf den Tisch und natürlich durfte auch als Nachspeise ein Stück Torte oder Kuchen unserer FF-Frauen mit Kaffee ebenfalls nicht fehlen. Mit Bier, Wein und alkoholfreien Getränken verbrachte man noch einige gesellige und gemütliche Stunden im Rüsthaus.


Hurra, die Schule brennt

Dachten sich sicher einige, doch es war nur eine Einsatzübung, welche die Freiwillige Feuerwehr Kobenz gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr St. Marein am Vormittag des 5. Mai in der Volksschule Kobenz abhielt.

 

Trotz guter Vorbereitung durch das Lehrpersonal war die Aufregung der Kinder auf diese Einsatzübung sehr groß. Simuliert wurde von den beiden Übungsorganisatoren Oberbrandinspektor Gerhard Mayer und Hauptlöschmeister Hubert Gruber mittels einer Nebelmaschine ein Brand im Dachgeschoß, bei dem eine Klasse im Werkraum durch den Rauch eingeschlossen wurde und nicht flüchten konnte.

 

Beim Eintreffen der beiden Feuerwehren machte sich die Lehrerin mittels Rufen und Winken über ein Dachflächenfenster bei der Feuerwehr bemerkbar und so konnte der Einsatzleiter den Atemschutztrupp der FF St. Marein unverzüglich zur Menschenrettung in das Dachgeschoß in Marsch setzen. Die Lehrerinnen und Schüler der restlichen Klassen hatten sich bis zum Eintreffen der Feuerwehren schon beim Sammelplatz in Sicherheit gebracht, der angrenzende Kindergarten mit den Pädagoginnen und Kindern wurde vorsichthalber ebenfalls evakuiert. Nachdem der Atemschutztrupp den Brand löschen und der Fluchtweg mittels eines Belüftungsgerätes rauchfrei gemacht werden konnte, war ein unversehrtes Verlassen des Obergeschoßes über die rauchfreie Stiege möglich. Somit wurde auch die Lehrerin und die restlichen Schüler sicher aus dem Schulgebäude geleitet.

 

Nach der Einsatzübung konnten sich die Kinder und das Lehrpersonal über die Einsatzfahrzeuge, Gerätschaften und Schutzbekleidung informieren und so manche der Kids fühlte sich im Feuerwehrauto wie ein großer Feuerwehrmann.


Verkehrsunfall mit 2 Pkw - zum Glück nur Blechschaden

Zu einem Verkehrsunfall zwischen 2 Fahrzeugen kam es am Samstag, dem 6. Mai gegen 13.15 Uhr bei der Kreuzung L504 Pregerstraße mit der Seckauerstraße, bei dem zum Glück keine der 7 Insassen Verletzungen erlitt.

 

Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz wurde über die Feuerwehrleitzentrale um 13.19 Uhr alarmiert und rückte mit allen Fahrzeugen zu diesem Einsatz aus. Nach Eintreffen der Einsatzkräfte am Unfallort ordnete der Einsatzleiter unverzüglich die Absicherung der Einsatzstelle und den Aufbau eines doppelten Brandschutzes an. Da die beiden Unfallfahrzeuge beide Fahrspuren versperrten, musste für die Berge- und Aufräumungsarbeiten von der Feuerwehr der Straßenabschnitt gesperrt und eine örtliche Umleitung eingerichtet werden.

 

Nachdem die Unfallstelle von der ebenfalls alarmierten Polizei freigegeben worden war, unterstützten die Einsatzkräfte der Feuerwehr bei der Bergung der Kfz durch ein Abschleppunternehmen. Abschließend mussten nur mehr die ausgeronnenen Betriebsmittel mit Ölbindemittel gebunden und die Straße gereinigt werden bevor die Umleitung wieder aufgehoben werden konnte.


Nebengebäudebrand in Kobenz - Wohnhaus gerettet

Ein aufmerksamer Nachbar bemerkte am Sonntag, dem 7. Mai gegen 19.40 Uhr den Brand eines Nebengebäudes in Kobenz und alarmierte unverzüglich über den Feuerwehrnotruf die Einsatzkräfte. Die alarmierten Freiwilligen Feuerwehren Knittelfeld, Seckau und Kobenz rückten unverzüglich zum Einsatzort im Kobenzer Ortsgebiet aus und der Atemschutztrupp des erstankommenden Rüstlöschfahrzeuges der FF Kobenz startete unverzüglich einen Innenangriff mit einem Hochdruckrohr.

 

Diesem gelang es den Brand in dem Pelletslagerraum soweit einzudämmen, dass ein Vollbrand des Gebäudes und ein Übergreifen auf das angrenzende Wohnhaus verhindert werden konnte. Weiters unterstützten noch ein weiters Hochdruck- und ein C-Rohr beim Brandeinsatz und beim Schützen des Einfamilienhauses. Das Löschwasser dazu wurde von einem ca. 200m entfernten Hydranten zum Einsatzort befördert. "Vom Brandobjekt musste anschließend das Dach teilweise entfernt werden, um alle Glutnester ablöschen zu können", so der Einsatzleiter der FF Kobenz Hauptbrandinspektor Werner Holzer. Ebenfalls wurden die Pellets in mühevoller Handarbeit aus dem Objekt geschafft, um auch hier keinen Brandherd zu übersehen.

 

Nachdem der Brandursachenermittler der Polizei den Schaden begutachtet und das Brandobjekt wieder freigegeben hatte, konnten die Einsatzkräfte zum Schluss das Dach mit einer Plane zudecken. Ebenfalls vor Ort waren Rettungskräfte des Roten Kreuzes, um bei einem Notfall rasch Hilfe leisten zu können. Gegen 23.30 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehren und den weiteren Einsatzkräfte beendet und nach Zusammenräumen der Gerätschaften rückten sie vom Einsatzort ab.


3 Pokale beim BLB und zahlreiche Ehrungen zum 1. BFT

Herausragende Leistungen lieferte die Bewerbsmannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Kobenz am Samstag, dem 3. Juni beim Bereichsleistungsbewerb (BLB) der Feuerwehrbereiche Murau, Judenburg und Knittelfeld in Glein und im Anschluss wurden beim Antreten zum 1. Bereichsfeuerwehrtag (BFT) zahlreiche Ehrungen an verdiente Kameraden überreicht.

 

Insgesamt 55 Bewerbsgruppen hatten sich zum Leistungsbewerb in Glein angemeldet und die zahlreichen interessierten Besucher konnten sich bei strahlendem Sonnenschein von den hervorragenden Leistungen der Mannschaften überzeugen. Die Bewerbsgruppe Kobenz konnte in ihrer Paradedisziplin Bronze B mit einer fehlerfreien Zeit von 40,40 Sek. den Bewerb im Bereich Knittelfeld klar gewinnen. In Silber B gelang ihnen zwar mit 46,50 Sek. eine gute Zeit, jedoch mussten sie 30 Fehlerpunkte mitnehmen. Beim Parallelbewerb in Bronze wurden sie nur von der Gruppe aus Pusterwald geschlagen und belegten den sehr guten zweiten Rang. Stellvertretend für die Gruppe bekam Hauptbrandinspektor Werner Holzer noch einen Pokal für die Tagesbestzeit überreicht.

 

Ergebnisliste

 

Im Beisein zahlreicher Ehrengäste, darunter die Abgeordneten zum Steir. Landtag Gabriele Kolar und Hermann Hartleb, den stv. Bezirkshauptmann Mag. Peter Plöbst sowie den stv. Landesfeuerwehrkommandant Landesbranddirektorstellvertreter Gerhard Pötsch, durften die geehrten Kameraden ihre Ehrungen entgegennehmen. Von der FF Kobenz wurde Oberlöschmeister Peter Möscher mit dem Verdienstzeichen des Landesfeuerwehrverband Steiermark III. Stufe sowie Oberlöschmeister d.S. Franz Gruber und Hauptbrandinspektor Werner Holzer mit dem Verdienstzeichen des Landesfeuerwehrverband Steiermark II. Stufe geehrt. Wir gratulieren recht herzlich.


Traktoranhänger umgestürzt sowie Kollision von 2 Pkw

Zu einem Verkehrsunfall kam es am Samstag, dem 3. Juni gegen 10.20 Uhr im Bereich der Kreuzung L517 Hochalmstraße mit dem Grüngrabenweg. Ein Traktor mit Anhänger wollte von Seckau kommend links in den Grüngrabenweg einbiegen, dabei stürzte der Anhänger um und die geladenen Sägespäne kippten in die angrenzende Wiese. Ein dazukommender Autofahrer schob mit seinem Pkw im Bereich der Kreuzung auf die Landestraße zurück, dafür bremste ein von Seckau kommender Pkw-Lenker sein Kfz ab. Dies übersah eine nachfolgende Autofahrerin und fuhr auf das stehende Auto auf.

 

Nach Eintreffen der alarmierten Freiwillige Feuerwehr Kobenz ließ der Einsatzleiter unverzüglich die Einsatzstelle absichern und einen Brandschutz aufbauen. Zum Glück blieben alle in dem Unfall involvierten Personen unverletzt. Weiters mussten die Einsatzkräfte sofort die ausgeronnenen Öle und Betriebsmittel mit Ölbindemittel binden und ein havariertes Fahrzeug wurde mit Unterstützung der Feuerwehrkameraden auf den herbeigerufenen Abschleppwagen gezogen. Gleichzeitig begannen die Florianis die Sägespäne aus dem Traktoranhänger zu schaufeln und ein Feuerwehrkamerad unterstützte die Bergung des Anhängers und das Entfernen der Sägespäne aus der Wiese mit seinem Radlader. Gegen 11.30 Uhr war der Einsatz für die Einsatzkräfte beendet und sie rückten wieder ins Rüsthaus ein.


Sehr gute Leistungen beim Landesfeuerwehr-Leistungsbewerb

Von Freitag, dem 23. bis Samstag 24. Juni wurde beim Stadion Murdorf in Judenburg der Landesfeuerwehr-Leistungsbewerb ausgetragen und 360 Bewerbsgruppen mit 2.054 Feuerwehrmänner/frauen kämpften bei tropischen Temperaturen jenseits der 30 Grad um fehlerfreie Bestzeiten oder einfach nur um das Leistungsabzeichen in Silber zu erringen.

 

Die Bewerbsmannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Kobenz konnte den Bewerb Bronze B mit einer ausgezeichneten fehlerfreien Zeit von 39,83 Sek. beenden. Den Staffellauf absolvierten sie in 58,63 Sek. und erreichten damit den sehr guten fünften Gesamtplatz. In Silber B gelang der Bewerbsgruppe eine ebenfalls gute Zeit mit 44,48 Sek., sie mussten jedoch 20 Fehlerpunkte einstecken. Den Staffellauf beendete die Gruppe in 57,37 Sek. und mit dieser Leistung belegten sie den guten 8. Rang.

 

Diese Platzierungen sicherten der Gruppe den Einzug in den Parallelbewerb, bei dem die besten 8 Mannschaften jeder Kategorie gleichzeitig um den Sieg kämpfen. Beim ersten Durchgang in Silber B gelang ihnen mit 44,93 Sek. wieder eine sehr gute Zeit, sie bekamen jedoch 10 Fehlerpunkte und belegten trotzdem den sehr guten fünften Gesamtrang. Beim Parallelbewerb um Bronze B erreichte die Mannschaft eine fehlerfreie Zeit von 46,57 Sek. und mit diesem tollen Ergebnis belegten sie den sehr guten sechsten Platz.

 

Ergebnisliste                        Ergebnisliste Parallelbewerb

 

Den Abschluss bildete das Antreten der Bewerbsmannschaften und Abordnungen aller Feuerwehrbereiche zur Siegerehrung mit anschließendem Ausmarsch und Defilierung vor der bis auf den letzten Platz gefüllten Tribüne.


Einsätze bei F1 am Red Bull Ring und nach Unwetter

Das gesamte Wochenende (von 7. bis 9. Juli) um den Formel1 Grand Prix von Spielberg standen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Kobenz am Red Bull Ring aber auch außerhalb im Einsatz.

 

Am Freitag, dem 7. Juli unterstützte unser Kommandant HBI Holzer in einer 12 Stunden Schicht von 7 - 19 Uhr die Einsatzleitung des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld am Ringgelände und am Samstag versah eine 6 Mann-Besatzung mit dem Rüstlöschfahrzeug in einer Tagschicht Dienst im Bereich Spielberg und war dort bei mehr als 10 Campingplätzen für den Brandschutz zuständig. Gegen 14.20 Uhr wurde das Einsatzfahrzeug zu einem Wiesenbrand im Nahbereich einer Hütte am Ringgelände gerufen. Einsatzkräfte der EKO Cobra konnten den Brand mit Feuerlöschern nahezu eindämmen und die Besatzung des Feuerwehreinsatzfahrzeuges musste nur mehr Nachlöscharbeiten leisten. Der Boden wurde mit Krampen aufgegraben und mit Wasser durchtränkt um eine unterirdische Ausbreitung des Brandes zu vermeiden. Abschließend kontrollierten die Kameraden den Brandbereich mit der Wärmebildkamera. Der weitere Einsatztag verlief ohne Zwischenfälle.

 

Für Sonntag hatte der Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld, wie für alle Großveranstaltungen im Bereich, eine erhöhte Alarmbereitschaft angeordnet. Um bei eventuellen Einsätzen unverzüglich ausrücken zu können, organisierte unser stv. Kommandant Oberbrandinspektor Gerhard Mayer wieder ein Grillen im Rüsthaus bei dem auch die Frauen und Kinder der Kameraden herzlich eingeladen waren. Bei leckeren Gegrillten mit knackigen Salaten sowie selbstgemachte süßen Nachspeisen verbrachte man den Nachmittag im Rüsthaus und konnte hier den Sieg von Valtteri Bottas beim F1 Grand Prix über Videoleinwand mitverfolgen.

 

Nach einem schweren Gewitter wurden die Einsatzkräfte der FF Kobenz um 22.38 Uhr über eine interne Alarmierung zu einem Einsatz nach Oberfarrach gerufen. Ein Baum hatte dem Sturm nicht mehr standgehalten und lag quer über die Gemeindestraße. Nach ca. einer halben Stunde war auch dieser Einsatz abgearbeitet und die vier Kameraden rückten wieder ins Rüsthaus ein.


Der Nass-Leistungsbewerb in Kobenz ist geschlagen

Am 22. Juli fand in Kobenz der Nass-Leistungsbewerb der Feuerwehrbereiche Murau, Judenburg und Knittelfeld statt und 19 Gruppen kämpften in den verschiedenen Disziplinen um fehlerfreie Bestzeiten.

 

Pünktlich um 13.00 Uhr wurde von Bewerbsleiter ABI d.F. Willi Schreibmayr in Anwesenheit von Fr. Bürgermeister Eva Leitold der Bewerb eröffnet und bei heißen Temperaturen jenseits der 30 Grad Celsius kamen so manche Teilnehmer an ihre körperliche Leistungsfähigkeit.

 

Den Bewerb in Bronze A gewann Bischoffeld 1 in einer Löschangriffszeit von 56,28 Sek. jedoch mit 10 Fehlern, den 2. Platz belegte St. Lorenzen/Kf mit einer fehlerfreien Zeit von 70,35 Sek. vor Kobenz 1 mit einer ebenfalls fehlerfreien Zeit von 80,47 Sek.

 

In Bronze B (mit Alterspunkte) setzte sich klar die Bewerbsmannschaft Kobenz 3 mit einer fehlerfreien Zeit von 60,66 Sek. vor Bischoffeld 2 (64,12 Sek. und 5 Fehler) durch, den 3. Platz belegte Seckau 1 in 72,82 Sek. und 20 Fehlern.

 

In Silber A siegte die Mannschaft Bischoffeld 1 fehlerfrei mit 72,25 Sek. vor Bischoffeld 3, welche den Bewerb in 67,85 Sek. jedoch mit 10 Fehlerpunkten beendete. Den 3. Rang belegte Seckau 2 mit 83,80 Sek. und 15 Fehlerpunkte.

 

Beim Bewerb um Silber B trat Kobenz 3 gegen Bischoffeld 2 an, wobei die Gäste aus der Gaal mit 64,30 Sek. und 5 Fehlern vor den Hausherren siegten, welche den Bewerb in 69,90 Sek. und 10 Fehlern abschlossen.

 

Die Gästeklasse in Bronze A dominierte Mautern mit einer Bewerbszeit von 69,70 Sek. und 5 Fehlern vor der Gruppe aus Teufenbach, welche mit einer Zeit von 87,10 Sek. und 10 Fehlern den Bewerb beendete und den 2. Platz errang. Den dritten Platz erreichte Weißkirchen in 96,50 Sek. und 5 Fehlern.

 

In der Gästeklasse Silber A wurde das Ergebnis von Bronze umgedreht. Sieger wurde hier die Mannschaft aus Weißkirchen in einer fehlerfreien Zeit von 87,50 Sek. vor Predlitz-Turrach, welche den Durchgang in einer Zeit von 85,00 Sek. jedoch mit 15 Fehlern beendete. Den dritten Rang belegte Mautern in einer fehlerfreien Zeit von 101,5 Sek.

 

Beim Parallelbewerb, bei dem die besten zwei Mannschaften des Grunddurchganges zweimal (1x auf jeder Bahn, Ergebnis wird addiert) gegeneinander antreten, sicherte sich in Bronze die Mannschaft Bischoffeld 1 den ersten Gesamtrang vor der Heimgruppe Kobenz 3. In Silber kämpfte Bischoffeld gegen Bischoffeld und dabei konnte sich Bischoffeld 2 vor Bischoffeld 1 durchsetzen.

 

Ergebnisliste                    Ergebnis Parallelbewerb

 

Im Anschluss an den Bewerb wurde vor den knapp 200 angetretenen Bewerbsteilnehmern die Siegerehrung auf dem Marktplatz von Kobenz abgehalten. Für die feierliche und würdige Umrahmung sorgte der Musikverein Kobenz unter der Leitung von Kapellmeister Gernot Mang. Als Ehrengäste überreichten hier Fr. Bgm. Eva Leitold, Fr. Vizebürgermeister Annemarie Hochfellner, Bereichskommandant von Judenburg OBR Harald Schaden und der stv. Bereichskommandant von Knittelfeld BR Harald Pöchtrager die Pokale und Geschenkskörbe. Der Gruppenkommandant der Bewerbsgruppe Kobenz 3, HBI a.D. Johann Bichler, durfte auch noch den Pokal für die Tagesbestzeit im Grunddurchgang entgegennehmen. Das die Feuerwehrmitglieder nach den anstrengenden Bewerben auch feiern können, bewiesen sie anschließend beim Rüsthausfest. Hier sorgten "Die Seckauer" für Stimmung und auch in der Disco ging es ausgelassen und lustig zu.


Zahlreiche Einsätze nach schweren Gewitter

Die Hitze und das schwüle Wetter der letzten Tage entlud sich am Abend des 4. August in einem schweren Gewitter mit heftigem Sturm, Starkregen und hunderten Blitzen über dem Murtal und bereitete den Feuerwehren des Bereiches Knittelfeld zahlreiche Einsätze.

 

Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz wurde um 22.06 Uhr von der Landesleitzentrale Lebring mittels Sirene und SMS zu diesem Einsatz alarmiert und sie musste dabei zu drei Einsatzorten ausrücken. Bei der Landesstraße L517 in Oberfarrach versperrten zwei umgefallene Bäume die Straße und diese konnten mittels Motorsägen rasch zerschnitten und die Straße wieder frei gemacht werden. Beim nächsten Einsatz im Ortsteil Forst lag eine große Fichte quer über die Straße, welche nur mit Unterstützung eines Radladers des Sägewerk Bichler zerschnitten und die Baumteile von der Straße entfernt werden konnten. Der dritte Einsatzort, im "Saugraben" auf der Gemeindestraße nach St. Marein, war durch zahlreiche umgefallene Bäume versperrt und hier jedoch war die Gefahr für die Einsatzkräfte im Dunkeln zu groß und die Straße wurde abgesperrt.

 

Abschließend ordnete der Einsatzleiter noch Erkundungsfahrten von gefährdeten Straßen im Ortsgebiet an, um sicherzugehen, dass keine der Straßen durch umgestürzte Bäume oder Baumteile versperrt war. Kurz vor Mitternacht waren alle Einsätze abgearbeitet und die Kameraden rückten ins Rüsthaus ein und stellten die Einsatzbereitschaft wieder her.


Baum nach Unwetter auf Hausdach gestürzt

Bei dem Unwetter vom 4. August wurde in Oberfarrach auch ein Hausdach von einer umgestürzten Fichte eines angrenzenden Waldes getroffen. Dies wurde von Anrainern erst am Vormittag des nächsten Tages bemerkt, welche umgehend die Einsatzkräfte verständigten.

 

Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz wurde am 5. August um 10.12 Uhr von der Einsatzleitstelle Florian Steiermark mittels SMS und Sirene alarmiert und rückte zur Einsatzstelle aus. Der Baum konnte unter Mithilfe eines Radladers so schonend wie möglich von dem am Dach liegenden Wipfel getrennt werden und die Einsatzkräfte mussten danach nur mehr die restlichen Baumteile vom Dach entfernen. Dies geschah unter ständiger Sicherung der auf dem Dach arbeitenden Kameraden. Nach Reinigung des Daches wurden anschließend die zerstörten Dachziegel durch neue ausgetauscht. Ebenfalls mussten im Bereich Kapellenweg noch zahlreiche umgestürzte Bäume mittels Motorsäge aufgearbeitet und die Straße freigemacht werden. Gegen 12.00 Uhr war der Einsatz für die Einsatzkräfte beendet und sie rückten wieder ins Rüsthaus ein und stellte die Einsatzbereitschaft her.


Land unter - Hochwassereinsatz in Kobenz

Am Samstag, den 5. August gegen 21.00 Uhr zog eine mächtige Gewitterzelle mit Starkregen, Sturm und Hagel über das Murtal und entlud sich in Seckau und Kobenz mit bis zu 77 Liter/Stunde. Dadurch schwoll der Kobenzerbach und andere kleinere Gerinne stark an und eine Überflutung ungeahnten Ausmaßes zog eine Spur der Verwüstung durch Kobenz.

 

Zahlreiche Brücken des Kobenzerbaches wurden verklaust und dieser trat so gewaltig über die Ufer, sodass er Keller und Wohnräume sowie landwirtschaftliche Gebäude teilweise komplett überflutete. Weiters wurden sogar 15 Pkw im Bereich Kobenz von den heranbrausenden Wassermassen mitgerissen. Auch das Gartenfest der LJ Kobenz, welches um 21.00 Uhr mit dem Einlass begann, musste abgesagt und hunderte Gäste aus dem Areal evakuiert werden. Im Sekundentakt kamen die Schadensmeldungen über den Feuerwehrnotruf und da auch das Rüsthaus Kobenz selbst überflutet war, entschloss sich der Einsatzleiter Oberbrandinspektor Gerhard Mayer die Einsatzleitung in die Landwirtschaftliche Fachschule Kobenz zu verlegen und zahlreiche Feuerwehren des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld zu alarmieren. In kurzer Zeit standen, ab der Alarmierung gegen 21.45 Uhr sieben Feuerwehren mit 15 Einsatzfahrzeugen und mehr als 100 Mann zur Abarbeitung der zahlreichen Einsatzadressen bereit. Weiters wurde auch die Bevölkerung mit dem Sirenenwarnsignal "Warnung" über die Katastrophe informiert und in weiterer Folge auch von der Behörde Kobenz zum Katastrophengebiet erklärt.

 

Die Schadensabwehrmaßnahmen und Aufräumungsarbeiten durch die Feuerwehrkräfte wurden auch am Sonntag mit frischen Kräften in derselben Intensität weitergeführt, um Keller auszupumpen und zu reinigen, Veklausungen entfernen, unbrauchbar gewordene Güter aus Wohnräumen und Wiesen zu entfernen, sowie Straßen und Wege zu säubern. Insgesamt standen an diesem Tag 200 Einsatzkräfte mit 24 Feuerwehrfahrzeugen des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld im Einsatz. Am Vormittag besuchte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Michael Schickhofer das Katastrophengebiet in Kobenz und beide machten sich persönlich ein Bild über das Schadensausmaß.

 

Am Montag traf um 08.00 Uhr ein KHD-Zug (Katastrophenhifsdienst) aus dem Feuerwehrbereich Graz Umgebung mit 77 Kameraden und Kameradinnen ein, um mit ihren 15 Fahrzeugen und Gerätschaften die noch letzten größeren Einsatzadressen abzuarbeiten und die Straßen in Kobenz zu säubern.

 

Erstaunlich war auch die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung. Zahlreiche Frauen und Männer boten sich sofort an, um anzupacken und den Betroffenen zu helfen. Viele kamen auch mit Essen und Getränke, um die Einsatzkräfte und freiwilligen Helfer auf diese Weise zu unterstützen. Ebenfalls wurden die Einsatzkräfte von vielen Gastronomiebetrieben in Kobenz mit Einladungen zum Essen und mit Lunchpaketen unterstützt, aber auch viele andere Firmen stellten Essen und Getränke zur Verfügung. Dafür an alle ein HERZLICHES DANKE.

 

OBI Gerhard Mayer wurde nach diesem Einsatz von der Kleinen Zeitung zum Steirer des Tages ernannt - HERZLICHE GRATULATION!

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Wirtschaftsgebäudebrand in Kobenz

Knapp einen Monat nach der Unwetterkatastrophe musste die Feuerwehr Kobenz erneut zu einem Großeinsatz ausrücken. Am 28. August gegen 03.00 Uhr forderte ein Großbrand die Einsatzkräfte aus sieben Feuerwehren. Aus bisher noch nicht geklärten Umständen brach ein Feuer in einem Wirtschaftsgebäude in der Gemeinde Kobenz aus.

 

Nachdem der Notruf in der Landesleitzentrale in Lebring eingegangen war, trafen im minutentakt neben der Ortsfeuerwehr Kobenz die Wehren aus Seckau, St. Marein, Knittelfeld, Feistritz, Apfelberg und St. Margarethen ein. "Während der Anfahrt zum Rüsthaus konnte man schon die meterhohen Rauchschwaden sehen", schilderte Einsatzleiter Oberbrandinspektor Gerhard Mayer von der Feuerwehr Kobenz.

 

Während ein Teil der 112 eingesetzten Mann eine Zubringerleitung vom nahegelegenen Kobenzerbach verlegte, wurde ein massiver Löschangriff mit zahlreichen Hochdruckrohren, C-Strahlrohren und Hydroschildern in Angriff genommen, um einerseits die Flammen beim Wirtschaftsgebäude unter Kontrolle zu bringen und andererseits ein Übergreifen auf das benachbarte Wohnhaus, Garagen und ein weiteres Wirtschaftsgebäude zu verhindern, so Mayer weiter. Nach stundenlangen Löscharbeiten konnten die eingesetzten Feuerwehrmänner ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzenden Gebäude verhindern, das Wirtschaftsgebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder.

 

(Text und Bilder: BFV Knittelfeld/Zeiler)


Dankfeier für Helfer

Zu einer Dankfeier lud die Marktgemeinde Kobenz und die Freiwillige Feuerwehr Kobenz am 2. September in die Mehrzweckhalle, um allen Kameraden und Kameradinnen der eingesetzten Feuerwehren des BFV Knittelfeld für ihre Hilfe bei der Hochwasserkatastrophe zu danken.

 

In ihren kurzen Ansprachen durften sich der Kommandant der Feuerwehr Kobenz HBI Werner Holzer, der Kommandant-Stellvertreter OBI Gerhard Mayer, Bereichskommandant OBR Erwin Grangl und Fr. Bgm. Eva Leitold bei den zahlreich erschienen Helfern für ihren teilweise bis zur Erschöpfung geleisteten Einsatz und die tatkräftigen Unterstützung bedanken. Im Anschluss konnten sich die Einsatzkräfte und Helfer an einem Buffet vom GH Rainer stärken und man verbrachte noch einen gemütlichen Abend.


Weltrekordversuch auf die Hochalm

Nach monatelanger Vorbereitung durch den Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld und der FF Seckau wurde am 9. September ein Weltrekordversuch zur Errichtung einer Löschleitung von Seckau auf die Hochalm wiederholt, der vor genau 30 Jahren schon abgehalten wurde.

 

342 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen von 30 Feuerwehren aus den Feuerwehrbereichen Murau, Judenburg und Knittelfeld legten mit 30 Fahrzeugen und 28 Feuerlöschpumpen eine ca. 7.000m lange Löschleitung vom tiefsten Punkt von Seckau, "Friedl auf der Brücke" bis zur Wallfahrtskirche "Maria Schnee", welche auf 1820m Seehöhe liegt. Vom ersten "Wasser marsch" an der Ansaugstelle musste das Wasser erst 1.100 Höhenmeter überwinden und es wurden 31.770 Liter Wasser durch die Druckschläuche gepumpt, bevor dieses nach knapp 2 Stunden auf der Hochalm ankam.

 

Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz unterstützte diesen Weltrekordversuch mit einer Besatzung eines KLF und war im Bereich Gehöft Kühberger eingesetzt. Hier konnten die Besatzung auch eine Tragkraftspritze testen, welche die Wehr als Leihgerät von der Fa. Rosenbauer zur Verfügung gestellt bekam, da die eigene Tragkraftspritze beim Hochwassereinsatz beschädigt wurde. Weiters unterstützte Oberbrandinspektor Gerhard Mayer als Zugskommandant-Stellvertreter den II. Zug, bei dem auch das KLF der FF Kobenz eingesetzt war. Ebenso war der Kommandant HBI Werner Holzer im Führungsstab tätig und LM d.F. Robert Demal in der Einsatzleitung eingeteilt.


Bewerb um das FULA und 2. BFT

Im Feuerwehreinsatz aber auch bei Übungen oder sonstigen Tätigkeiten ist das Funkwesen nicht mehr wegzudenken, damit Befehle, Nachrichten oder Informationen an andere Funkstellen weitergeleitet werden können. Um hier immer bestens geschult zu sein traten am 23. September 5 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Kobenz zum Bewerb um das Funkleistungsabzeichen (FULA) in Feistritz an.

 

Dieser Bewerb umfasst die Stationen Abfragen des Einsatzauftrages, Verfassen der Einsatzsofortmeldung, Kartenkunde/Lotsendienst, auswendiger Funkspruch, Reihenruf und theoretische Fragen um das Funkwesen. Als Organisator und Bewerbsleiter fungierte HBI Werner Holzer.

 

Die Siegerehrung erfolgte beim Antreten zum 2. Bereichsfeuerwehrtag (BFT) in Feistritz und dabei belegte die Gruppe mit OLM Peter Möscher, LM d.F. Robert Demal, LM Christian Friedl und FM Lukas Kleemaier in der Gruppenwertung den hervorragenden zweiten Gesamtrang. In der Einzelwertung erkämpfte sich LM d.F. Robert Demal den sehr guten dritten Rang, vor LM Christian Friedl der sich mit einer ebenfalls sehr guten Leistung auf dem vierten Platz einreihen konnte.

 

Für ihre ehrenamtliche Tätigkeiten im Feuerwehrwesen wurden LM d.F. Bernhard Dornig mit dem Verdienstzeichen des Bereichsfeuerwehrverbandes in Bronze ausgezeichnet und HFM Peter Persch für seine 25 jährige Tätigkeit geehrt. Wir gratulieren recht herzlich.


Hohe Ehrung für HBI a.D. Johann Bichler

Neben zahlreichen Sportlern wurde am 8. Oktober im Zuge des Erntedankfestes in der Mehrzweckhalle Kobenz HBI a.D. Johann Bichler geehrt.

 

Für seine langjährige Tätigkeit als Gemeinderat aber auch für seine 10-jährige aufopfernde und umsichtige Führung als Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kobenz konnte HBI a.D. Johann Bichler von Fr. Bgm. Eva Leitold die Ehrennadel in Gold der Marktgemeinde Kobenz entgegennehmen. Wir gratulieren recht herzlich!


Orts- Schlussübung

Traditionell am 26. Oktober hielt die Freiwillige Feuerwehr Kobenz ihre Orts- Schlussübung ab und dabei durfte der Kommandant Hauptbrandinspektor Werner Holzer Fr. Bgm. Eva Leitold und Abschnittsbrandinspektor Edmund Plöbst als Übungsbeobachter recht herzlich begrüßen.

 

Ausgangslage der Übung war ein Kellerbrand im Betreuten Wohnen in Kobenz, bei dem zwei Personen als vermisst gemeldet wurden. Nach Erkunden der Lage setzte der Einsatzleiter, Löschmeister Christian Friedl, unverzüglich den Atemschutztrupp zur Menschenrettung in Marsch, der nach intensiver Suche im stark verrauchten Keller die leblosen und vermissten Personen retten und vor dem Gebäude dem Sanitätstrupp übergeben konnte. Weiters mussten die Einsatzkräfte wegen der Rauchentwicklung eine Person mittels Leiter vom ersten Stock retten, währenddessen die Besatzung des Kleinlöschfahrzeuges eine Zubringerleitung vom Hydranten zum Rüstlöschfahrzeug legte und so die Löschwasserversorgung sicherstellte.

 

Ein weiteres Mal mussten die Atemschutzgeräteträger in den dichtverrauchten Keller vordringen, denn sie hatten während der Menschenrettung Gasflaschen entdeckt, die es zu bergen und anschließend zu kühlen galt. Mittels Druckbelüfter musste anschließend der Keller rauchfrei gemacht werden, bevor die Kameraden die Geräte versorgen und nach der Übungsnachbesprechung von Fr. Silvia Pillich zu einem kleinen Umtrunk geladen wurden. Abschließend lud Fr. Bgm. Eva Leitold die Kameraden zum GH Annerlbauer, wo man bei Speis und Trank noch einige kameradschaftliche Stunden verbrachte.


GAB 1 erfolgreich absolviert

Die Grundausbildung 1 (GAB) im Feuerwehrdienst wird durch den Bereichsfeuerwehrverband organisiert und auch dort absolviert, aber viele Ausbildungsthemen sind vom Ausbildungsbeauftragten der Feuerwehr an die jungen Feuerwehrkameraden zu vermitteln.

 

Zahlreiche theoretische Ausbildungsstunden mit dem Ausbildungsbeauftragten der Freiwilligen Feuerwehr Kobenz, BM Thomas Gangl, aber auch viele praktischen Einheiten mit den Feuerwehren von Spielberg und Seckau waren nötig, um die zwei Neuaufnahmen der FF Kobenz PFM Michael Gruber und PFM Sebastian Pichler fit für die Prüfung der GAB 1 zu machen. Ebenfalls verbrachten die beiden einen Ausbildungstag beim Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld, wo ihnen in ebenfalls theoretischen wie praktischen Einheiten folgende Themen näher gebracht wurden: Die Gruppe im Lösch- sowie im technischen Einsatz, Löschmittel, Versicherungsschutz, Gefahren im Feuerwehrdienst, Tierrettung, Atem- und Körperschutz sowie vorbeugender Brandschutz.

 

Nach einer abendlichen Inspektion über den praktischen Inhalt "Die Gruppe im Löschangriff" erfolgte am 4. November die Prüfung über die gesamten Themen in Theorie und Praxis, welche von unseren beiden jungen Kameraden mit Bravour gemeistert wurden. Wir gratulieren recht herzlich.


Menschenrettung bei VU - Gruppenübungen

Eine sehr große Anzahl von Ausrückungen der Feuerwehr bezieht sich auf technische Einsätze. Um hier vor allem bei Verkehrsunfällen (VU) mit eingeklemmten Personen bestens geschult und mit dem vorhandenen Gerät bestmöglichst umgehen zu können, war dies das Thema der letzten Gruppenübungen.

 

Jeweils am Vormittag und Nachmittag des 11. und 12. November übte eine Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Kobenz die Menschenrettung einer eingeklemmten Person aus einem verunfallten Pkw. Dabei wurde besonders Wert auf die möglichst schonende Rettung der Person sowie die sichere Handhabung aller technischen Gerätschaft gelegt. Die eingeteilten Gruppenkommandanten OLM Peter Möscher, LM Christian Friedl, LM Manuel Klug und LM Richard Pickl-Herk hatten hierbei für die Übungsvorbereitung sowie Ausbildung mit ihrer Gruppe zu sorgen. Bei einer Übung stattete uns Fr. Ing. Waltraud Dietrich einen Besuch ab und dabei konnte sie sich ein Bild von der umfangreichen Ausbildung zu diesem Thema machen. Die Einladung zum Essen für alle Übungsteilnehmer an diesem Ausbildungswochenende nahmen die Kameraden dankend an.


Redesign der Homepage abgeschlossen!

Seit 2007 ist die Freiwillige Feuerwehr Kobenz auch online präsent und nun haben wir uns zum zweiten Mal entschlossen unsere Website einem Redesign zu unterziehen. Neben einer optischen Änderung ist es uns besonders wichtig, sicherheitstechnisch immer am Ball zu bleiben.

 

Weiters ist die neue Homepage auch responsive designed d.h. auch auf einem Tablet oder Smartphone passt sich die grafische Darstellung optimal an. Ebenfalls haben wir Social Media Links eingebunden.

Folgen Sie uns auf Facebook unter @FF.KOBENZ oder wir sind auch auf Twitter unter @FF_KOBENZ erreichbar.

 

Viel Spaß beim Surfen auf unserer neuen Homepage!


Schwerer Verkehrsunfall in Kobenz

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es in den Abendstunden des 28. November, als ein Lenker eines Kleintransporters auf der L517 im Ortgebiet von Kobenz aus derzeit noch unbekannter Ursache von der Straße abkam und einen Hang hinauffuhr. Von diesem stürzte das Fahrzeug wieder auf die Straße und blieb auf dem Dach liegen.

 

Die Freiwillige Feuerwehr Kobenz wurde um 19.44 Uhr von einem Ersthelfer zu diesem Einsatz alarmiert und die Feuerwehrsanitäter leisteten sofort den neben dem Fahrzeug liegenden verletzten Fahrer Erste Hilfe. Die weitere Versorgung erfolgte sofort nach Eintreffen der Rettung und des Notarztes. Gleichzeitig sicherte die restliche Mannschaft der Feuerwehr die Unfallstelle ab und baute einen doppelten Brandschutz auf. Ebenfalls mussten sofort ausgeronnene Öle und Betriebsmittel mit Ölbindemittel gebunden werden. Nachdem die Polizei die Unfallstelle freigegeben hatte, wurde das Unfallfahrzeug von einem Abschleppunternehmen abgeschleppt und die Einsatzkräfte reinigten abschließend die Straße bevor sie gegen 21.30 Uhr wieder ins Rüsthaus einrücken konnten.


Gefahren in der Advent- und Weihnachtszeit

Zur Advent- und Weihnachtszeit gehören Kerzen und Lichterketten, ebenso wie Weihnachtsbaum, Adventkranz und Geschenke. Die romantische, besinnliche Stimmung wird jedoch alljährlich durch deutlich mehr Brände und Brandtote als sonst während des Jahres getrübt, ausgelost durch nicht gelöschte Kerzen auf dem Adventkranz und wackelig befestigte Kerzen auf dem Weihnachtsbaum.

 

Bei unzureichender Vorsicht ist ein Brand vorprogrammiert. Je länger der Adventkranz und der Weihnachtsbaum aufgestellt sind, desto mehr trocknen die Zweige aus und die Brandgefahr steigt dadurch erheblich an, weil sie mit wesentlich geringerer Zündenergie entflammt werden können - ein kleiner Funke oder eine heiße Oberfläche genügen bereits!

 

Deshalb gilt es einige Regeln zu beachten, um ein besinnliches Weihnachtsfest ohne Zwischenfälle feiern zu können:

  • Die Verwendung von elektrischer Beleuchtung ist deutlich sicherer als Kerzen.
  • Verwenden Sie am Adventkranz, als auch am Weihnachtsbaum, nicht brennbare Kerzenhalter.
  • Platzieren Sie die Kerzen mit genügend Abstand zu höherliegenden Ästen und zünden Sie die Kerzen am Weihnachtsbaum immer von oben nach unten an.
  • Lassen sie brennende Kerzen niemals unbeaufsichtigt! Stellen Sie Adventkränze auf eine feuerfeste Unterlage.
  • Weihnachtsbäume sollten immer in ausreichendem Abstand zu Gardinen, Vorhängen und dergleichen aufgestellt werden!
  • Mit Wunderkerzen besonders sorgfältig umgehen, wegen des Funkenfluges.
  • Trockene Gestecke und Bäume entsorgen oder zumindest keine Kerzen mehr daran entzünden!
  • Stellen Sie ein geeignetes Löschgerät bereit, um im Ernstfall schnell eingreifen zu können!
  • Löschen Sie vor dem Schlafengehen oder dem Verlassen der Wohnung grundsätzlich alle Kerzen und schalten Sie die elektrischen Beleuchtungen an Krippen und Weihnachtsbäumen aus.
  • Vorsicht bei Kindern: Feuer fasziniert und Kinder zündeln gerne, weil sie die Gefahr nicht kennen.
  • Vorsicht bei Tieren: Auch Tiere sind oft übermütig und können schon etwas umschmeißen.
  • Installieren Sie Rauchmelder in allen Wohn- und Schlafbereichen, um im Brandfall darauf aufmerksam gemacht zu werden.

Glühweinstand

Seit 2013 organisiert und veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr Kobenz nun schon den Glühweinstand beim SPAR-Parkplatz in Kobenz. Auch heuer war unser Stand von 20. bis 24. Dezember wieder ein Treffpunkt für Jung und Alt, wo man bei selbstgemachtem Glühwein und Almkaffee, aber auch alkoholfreien Getränken, so manches in freundschaftlichen Runden zu erzählen gab.

 

Dabei ist dieser vorweihnachtliche Glühweinstand nicht nur ein Treffpunkt zur Kommunikation sondern mit Ihrer Konsumation und Spende unterstützten Sie heuer besonders die Hochwasseropfer von Kobenz. Ein weiterer Teil des Reinerlöses wird wie immer für den Ankauf von Ausrüstung und Einsatzgeräten verwendet.

 

Ein HERZLICHES DANKE für Ihren Besuch.

 

Recht herzlich bedankt sich die FF Kobenz bei Regina Regner vom Cafe und Konditorei Regner in Seckau sowie bei Lisa Eberdorfer von der Süßen Boutique in Kobenz, welche köstliche Seckauer Lebkuchen und leckere süße Köstlichkeiten für den Glühweinstand zur Verfügung stellten.